MORZ-Schüler erobern London

Unsere Reise begann am 19. Juli, an welchem sich 34 Schüler der 8. und 9. Klasse sowie Frau Bahner, Frau Welke und Herr Gutmann am Basler Flughafen trafen um den Flug um 16:00 Uhr nach London zu nehmen. Dort angekommen fuhren wir das erste Mal mit dem Bus an richtigen Engländern vorbei, die uns überraschenderweise zuwinkten, an englischen Häusern und auf englische rote London Busse zu, und das auch noch auf der falschen Seite der Straße! 07

 

Naja, kommen wir zu unserem ersten Ausflugstag: Der Montag. Die erste Herausforderung dieses Tages war die U-Bahnfahrt. Wir liefen ständig in die falsche Richtung und wären vermutlich überall gelandet, nur nicht dort wo wir hin wollten, wenn unsere Lehrer nicht dagewesen und uns den richtigen Weg gezeigt hätten. Also, wir liefen natürlich erstmal durch die Stadtmitte Londons, wo wir in der Ferne schon mal alle wichtigen Sehenswürdigkeiten Londons erblicken konnten. Unsere Lehrer besuchten mit uns das “Shakespeare´s Globe Theatre“, durch das wir eine wunderbare Führung bekamen.

Wir kamen schon am London Eye vorbei, liefen über die Millennium Bridge, und auch über die etwas unspektakulärere London Bridge. Danach gingen wir natürlich gleich zum riesigen Big Ben, der genauso gigantisch ist wie auf Fotos und Erzählungen. Eine Wucht. Wir schossen alle begeistert Fotos und machten unseren nächsten Stopp beim Buckingham Palace, bei dem wir die Ställe und Königskutschen bzw. Autos bewundern durften. Im Anschluss gingen wir selbstverständlich zum Tor und machten da unsere nächste Pause. Allein vor den Toren des Buckingham Palace zu sitzen, war einfach ein unglaubliches Gefühl. Nach diesem anstrengenden Tag kehrten wir alle müde und erschöpft ins Hotel zurück.

Dienstag, der Tag an dem wir vormittags die HMS Belfast (ein altes Kriegsschiff), die Tower Bridge und den Tower of London besichtigten und sich am Nachmittag unsere Gruppe spaltete: die einen gingen zur „London Bridge Experience“, eine Art Horrorkabinett zum Fürchten, die anderen gingen zum Arsenal Stadium. Das Stadion, bei dessen Besuch ich dabei war, fand ich sehr beeindruckend und hübsch. Und die meisten anderen waren von der London Bridge Experience begeistert. Alles war schön und gut, und wurde besser, als wir uns alle danach wieder trafen und am Oxford Circus ein wenig shoppen gehen durften. Danach sind wir wieder zum Hotel zurückgegangen und müde ins Bett gefallen.

Am Mittwoch fuhren wir für den ganzen Tag nach Windsor und besichtigten das Windsor Castle. Ich stand am Grab Heinrich VIII. und seiner Frau Jane Seymour, sah den Thronsaal ihrer Majestät Queen Elizabeth und das berühmte Puppenhaus von Queen Mary. Es war ein rundum gelungener Tag der mit einer kleinen Shoppingtour durch Windsor endete, und wir anschließend wieder zum Hotel zurückfuhren.

Donnerstagmorgen fuhren wir wieder zum Buckingham Palace um dem Wachwechsel zuschauen zu können und trennten uns danach wieder. Die einen gingen wieder zum Oxford Circus um einkaufen zu gehen, die andern, darunter auch ich, besuchten Madame Tussaud`s, welches einfach famos zu besichtigen war. Ich stand neben Johnny Depp, Brad Pitt, saß neben Han Solo und Meister Yoda und sah einen 4D Film über die Superhelden an. Anschließend sind wir früh zum Hotel zurückgekehrt, um schon am frühen Abend erneut zum London Eye zu fahren. Das London Eye, mit seiner atemberaubenden Aussicht, war einfach unbeschreiblich. Die Krönung unseres letzten Abends in London war der Piccadilly Circus, zu welchem wir nach der London Eye Fahrt, gingen. Bei Nacht, denn es war schon halb elf, sah er aus wie der Times Square, nur in klein. Dort kauften wir in der m&m`s World ein und fuhren anschließend wieder zum Hotel zurück.

Entweder London wollten uns nicht mehr da haben, oder aber es war entsetzlich traurig, zu wissen, dass wir am Freitag wieder nach Hause flogen, denn es regnete an diesem Tag wie aus Eimern. In diesem Wetter stiefelten wir zu einem Tunnel unterhalb der Themse, welchem wir bis zur anderen Seite des Flusses folgten, und im Anschluss fuhren wir mit Gondeln über die Themse rüber. Am Mittag mussten wir schon wieder zurück, denn der Bus wartete auf uns und brachte uns wieder zum Flughafen. Schon in der Nacht waren wir wieder Zuhause in Deutschland.

Diese Reise war absolut umwerfend, spaßig und anstrengend, und ich bin froh mitgefahren zu sein, denn dieses Abenteuer war einmalig!

von Johanna, 9a

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