Theater-AG der MORZ im Probenstress – Mäusekolonie zeigt kindgerecht die Entstehung des Nationalsozialismus

In der heißen Probenphase befindet sich die Theater-AG der MORZ. Sie bietet interessierten Schülerinnen und Schüler das ganze Schuljahr über wöchentlich Gelegenheit, die Grundkenntnisse des Theaterspielens kennen zu lernen.
Unter der Leitung von Lehrerin Patricia Willa und Sozialarbeiter Lenart Minubaiev bereiten zehn Schülerinnen das Theaterstück „Ruckzuck und Rechtsum“ vor, geschrieben nach dem Buch „Der überaus starke Willibald“ von Willi Fährmann.
Wie in Fabeln agieren auch im Theaterstück Tiere – hier Mäuse -, die menschliche Eigenschaften und Verhaltensweisen deutlich werden lassen. Der Kraftprotz Willibald nutzt die Angst vor der Katze, um mit Hilfe des skrupellosen Freundes Speckschwanz die Macht an sich zu reißen. Seine erste „Heldentat“ besteht in der Diskriminierung einer weißen Albinomaus. – Mehr sei hier nicht verraten.

Fährmanns Buch möchte Geschichte auf kindgerechte Weise erfahrbar machen. Exemplarisch beleuchten die Mäuse mit ihrem Verhalten das Aufkommen eines unseligen Kapitels deutscher Geschichte, des Nationalsozialismus. Aber auch Parallelen zu tagesaktuellen Herrschern und Staaten können gezogen werden.
Zwei Vorstellungen sind geplant: Für die Öffentlichkeit am 17.5. um 20 Uhr in der Mensa des Bildungszentrums bei freiem Eintritt ohne Katzenreservierung und am letzten Schultag vor den Pfingstferien, Freitag, 18.5, für angemeldete Schulklassen.

Text und Bild: Hermann Lederer (leh)

 

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